Bezirk Westküste
argumentiert für ein JA
für kommunal und bürgernah
(Ausschnittsweise Wiedergabe eines Infoflyers)

 


Liebe Bürgerinnen und Bürger,

im Herbst des letzten Jahres haben Sie beim Bürgerbegehren durch Ihre weit über zwanzigtausend Unterschriften eindrucksvoll dokumentiert, dass unsere Kreiskrankenhäuser in Husum, Tönning, Niebüll und Wyk nicht verkauft werden sollen. 

Dieses eindeutige Votum haben die CDU- und SPD-Abgeordneten im Kreistag ignoriert. Sie wollen sich nach wie vor aus der politischen Verantwortung verabschieden und die Krankenhäuser verkaufen.

Nunmehr liegt die Zukunft unser unserer nordfriesischen Kreiskrankenhäuser in Ihren Händen! 

Sie entscheiden am Sonntag, den 21. April 2002, mit Ihrer Stimme, ob unsere Krankenhäuser weiterhin in kommunaler und bürgernaher Trägerschaft verbleiben oder an eine auswärtige Kapitalgesellschaft verkauft werden. 

Wir bitten Sie, lassen Sie dies nicht zu! Denn wir möchten wie Sie die Zukunft unserer Krankenhäuser weiterhin selbst mitbestimmen und mit gestalten. Im Namen der über 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bedanken wir uns ganz herzlich bei Ihnen für das unseren Krankenhäusern bislang entgegen gebrachte Vertrauen und für Ihr Engagement beim erfolgreichen Bürgerbegehren.

Nun bitten wir Sie erneut um Ihre Unterstützung: Stimmen Sie beim Bürgerentscheid am Sonntag, den 21. April, mit JA.

Ihre
Ursula Rummel

Medizinisch und technisch für die Zukunft gut gerüstet!


Auch wenn die Kreistagsabgeordneten der CDU und SPD in unverantwortlicher Weise die Gegenwart und vor allem die Zukunft unserer Krankenhäuser negativ darstellen - lassen Sie sich dadurch nicht verunsichern!

Denn unsere Krankenhäuser sind für die Herausforderungen der Zukunft gut gerüstet. Dies gilt gleichermaßen für die medizinische Kompetenz des ärztlichen und pflegerischen Personals und für die medizinisch-technische Ausstattung in unseren Krankenhäusern. 

  • Neben einer qualitativ hochwertigen wohnortnahen Grund- und Regelversorgung mit integrierter, optimaler Notarztversorgung
  • bieten unsere vier Krankenhäuser schon heute überregional nachgefragte spezielle medizinische Leistungen an.
  • Darüber hinaus wird in Verbindung mit dem gene-rationsbedingten Wechsel in der ärztlichen Leitung der Krankenhäuser derzeit ein zukunftsorientiertes medizinisches Konzept entwickelt, dessen Eckpunkte auch den Krankenkassen bereits präsentiert wurden.
  • Solide wirtschaftliche Basis für Innovationen und Investitionen!

    Fast alle Krankenhäuser, die in jüngster Zeit anderenorts privatisiert wurden, wiesen jährlich Defizite in Millionenhöhe aus und verfügten kaum über Rücklagen für Investitionen in die Zukunft.

    In einer derartigen Situation befanden sich die Kreiskrankenhäuser zuletzt im Jahre 1994. Seit 1995 wurden jährlich Erträge erzielt und wurde kontinuierlich investiert, so dass unsere Krankenhäuser heute über eine solide wirtschaftliche Basis verfügen.

    Die Mitarbeiterschaft hat mit ihrer Leistungsbereitschaft und Flexibilität eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass man auch in kommunaler Trägerschaft und aus eigener Kraft schwierige wirtschaftliche Zeiten meistern kann.

    Trotz aller Unkenrufe von CDU und SPD im Kreistag ist festzustellen: Unsere Krankenhäuser verfügen über 

  • eine gute Liquidität,
  • eine hohe Eigenkapitalquote und
  • eine grundsolide Rücklage für Investitionen in die Zukunft.
  • Kooperation statt Konkurrenz!

    Dieses Konzept setzt dabei insbesondere auf Innovation und Kooperation statt auf Konkurrenz:

    Innovation durch die Bildung und Weiterentwicklung von Leistungsschwerpunkten im medizinischen Verbund unserer vier Krankenhäuser;

    Kooperation durch strategische Partnerschaften mit Krankenhäusern, Einrichtungen der
    Rehabilitation, Kurzzeitpflege etc. im Landesteil Schleswig und mit Dänemark.
     

    Moderne Organisationsstrukturen!

    Allerdings müssen der hoch motivierten Belegschaft moderne Organisationsstrukturen zur Verfügung stehen. Hierfür ist die kommunale und gemeinnützige Krankenhaus-GmbH eine adäquate Rechtsform. Damit bleibt die Bindung zu den Fördervereinen erhalten, und die vorhandenen Ressourcen können optimal und nachhaltig weiterentwickelt werden. Vor diesem Hintergrund ist festzuhalten: Unsere Kreiskrankenhäuser sind medizinisch und wirtschaftlich für die Zukunft auch bei Einführung des neuen Finanzierungssystems nach Fallpauschalen (DRG) gut gerüstet!
     
    Wiedergegeben sind Teile eines Infoflyers von:
    ver.di-Bezirk Westküste · Gutenbergstraße 5-7 · 25813 Husum
    Telefon (0 48 41) 89 46 - 0 · Fax: 89 46 - 90 · E-Mail: ursula.rummel@verdi.de
     

    ARCHIV Krankenhausverkauf  Virtuelles Tönning    Erstellt von Kohlus April 2002