Das Skipperhus


1624/25
wurde das Skipperhus von der Tönninger Schiffergesellschaft erbaut und diente den Seeleuten zur Unterkunft und als Gasthaus. Zur Förderung des Baues hatte Friedrich der III von Gottorf den Baugrund gestiftet.

Später, 1713 diente es dem schwedischen General Stenbock als Hauptquartier bei den Kämpfen um Tönning.
Ab 1799 wurde das Gebäude als Lotsenschule genutzt. Mit Erlaubnis des dänischen Königs hatte Heinrich Brarens in Föhr eine Navigationsschule gegründet. Als er zum Lotsenoberinspector des Holstein Kanals berufen wurde, verlegte er die Schule an seinen neuen Wohnort. 1808 wurde das Gebäude für die Schulzwecke erweitert. Ebenso erhielt es den Dachreiter und eine Glocke, um die Mannschaften für die Stülpen bei Sturmflut zu alarmieren. 1852 wurde die Schule nach Flensburg verlegt.
Von 1869 bis 1878 war das Haus im Eigentum der Fa. Zerssen & Co.
Ab 1878 wurde es das Privathaus des Werftbesitzers Schlömer und
1926 bis 1933 Haus der Freimaurerloge Eidora zum Schwane
1933 bis 1945 bezog die NSDAP hier ihr lokales Hauptquartier
ab 1945 diente es dann dem Entnazifizierungs-Ausschuß
1965 wurde das Haus an den Südschleswigschen Verein verkauft, der es seit
1972 als Schullandheim nutzt.
1988 Erhielt das Gebäude eine neue Heizungsanlage und hierfür 15.000 Zuschüsse vom Land Schleswig-Holstein, im Jahr
2000 wurden dringende Reperaturarbeiten an dem denkmalgeschützte Haus notwendig, da das Dach undicht  und der Glockenturm stark baufällig geworden war. Mit erneuter Unterstützung des Landes wurden die Reperaturmaßnahmen durchgeführt.


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